14. Spieltag TSV Pflaumheim

TSV Pflaumheim I – Frankonia I 0:0 (0:0)

Unser Gastspiel beim TSV Pflaumheim stand unter besonderen Vorzeichen, da dieses Duell in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga stattfand, ehe beides Teams in die Bezirklsiga aufgestiegen sind (Pflaumheim als Meister, wir bekanntlich über den Umweg Relegation). Damals konnten wir beide Partien knapp gewinnen (2:0 und 2:1), dementsprechend rechneten wir uns auch diesmal etwas aus. Dennoch war klar, dass die Hausherren als Favorit in die Partie gingen, da sie aus den ersten 13 Ligaspielen bereits 26 Punkte eingefahren haben, was gleichbedeutend mit Tabellenplatz drei ist. Trotzdem musste sich auch unsere Mannschaft nicht verstecken, 13 Punkte aus den vergangenen sechs Spielen, sorgten zuletzt für eine Menge Selbstvertrauen und untermauerten unsere aufsteigende Form, die wir auch mit ins Spiel gegen Pflaumheim nehmen wollten. Dies gelang uns auch gerade zu Beginn der Partie, als wir uns ein ums andere Mal gut durchs Mittelfeld kombinierten, jedoch leider der letzte Pass bzw. die letzte Durchschlagskraft fehlte, um uns klarere Chancen zu erarbeiten. Trotzdem hatten wir bereits nach knapp fünf Minuten die erste dicke Möglichkeit, als Ballmann nach einem scharf getretenen Calo-Freistoß an den Pfosten köpfte. Auch die Hausherren setzten früh in der Partie ein dickes Ausrufezeichen, als sie über deren rechte Seite durchbrachen und Kellner im Zentrum fanden, dessen Abschluss aus knapp sieben Metern jedoch bravourös von unserem Schlussmann Drescher gehalten wurde. Nach 20 Minuten wurde die Partie jedoch etwas zerfahrener, das Spiel war vor allem von Einwürfen, Spielunterbrechungen und langen Bällen geprägt. Pflaumheim kam zwar durch den ein oder anderen Standard zu Abschlüssen, richtig gefährlich waren diese jedoch nicht, wir versuchten über schnelles Umschalten immer wieder Nadelstiche zu setzen, spielten die sich bietenden Möglichkeiten aber zu schlampig aus, weshalb das torlose Remis zur Halbzeit das gerechte Ergebnis war. 

Nach der Pause blieb es ähnlich, wenn auch der Ball erstmals bei uns im Netz zappelte, das Schiedsrichtergespann entschied jedoch richtiger Weise auf Abseits. Wir dagegen hatten durch Cetin den ersten Abschluss in Halbzeit zwei, als er sich nach einem Konter über die linke Seite gut behauptete, aber aus spitzem Winkel letztlich nur das Außennetz traf. In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab, da kein Team Fehler riskieren und in erster Linie die null halten wollte. Pflaumheim hatte noch einen aussichtsreichen Abschluss durch Gunkel, der abermals von Drescher glänzend gehalten wurde, wir hatten noch eine „Volleybogenlampe“ von Müller, die der Pflaumheimer Schlussmann gerade noch entschärfen konnte und einen weiteren Abschluss von Cetin, als dieser von Tekeli nach Ballgewinn in der Pflaumheimer Hälfte in Szene gesetzt wurde. Ansonsten waren Torchancen Mangelware, woraus schlussendlich auch ein leistungsgerechtes 0:0 resultierte. Beide Mannschaften können mit dem Punkt sicherlich gut leben. Durch das Unentschieden erhöhte unsere erste Mannschaft ihr Punktekonto auf 17 Zähler aus 14 Partien, was aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz und sogar sieben Punkte auf den ersten direkten Abstiegsplatz bedeuten. Den ersten direkten Abstiegsplatz belegt aktuell mit zehn Punkten der TSV Neuhütten/Wiesthal, welcher der Gegner am kommenden 15. Spieltag ist. Unterschätzen dürfen wir den TSV aber auf keinem Fall, da sie schon jahrelang eine feste Größe in der Bezirksliga sind, in der laufenden Saison, aber vom Verletzungspech verfolgt sind und viele ihrer Spiele nur knapp verloren haben (ähnlich wie wir zu Saisonbeginn). Trotzdem wird unsere Mannschaft alles dafür tun, das Spiel siegreich zu gestalten, um anschließend auf dem Bayerischen Bierabend, der am Samstagabend in unserer Halle ab 19 Uhr stattfindet, ausgelassen mit der Partyband „Die Obernburger“ zu feiern. 

Torfolge: 

Fehlanzeige

Aufstellung:

Dominic Drescher – Marc Baldringer, Tim Zöller, Jochen Schell, Lukas Bernard – Niyazi Tekeli, Simon Franke, Luca Calo – Moritz Müller, Phillip Ballmann, Ümit Cetin – Tobias Balonier, Gabriel Berninger.